Hummer und Dosenbier

Von Hanoi ging es also über Nacht mit dem “Sleeper Bus” nach Hoi An. Gut 800 Kilometer in ca. 18 Stunden. Das war erstaunlich wenig unangenehm, jedenfalls für mich – ich hab die meiste Zeit geschlafen.

Weniger gut lief die Fahrt für 2 Frauen aus Süddeutschland, die zwar Tickets für den Bus, aber offenbar keine Liege gebucht hatten und so die Nacht im schmalen Gang zwischen den Liegen verbringen mussten.

Mittags kamen wir in Hoi An an – es war zwar immer noch wolkig, aber deutlich wärmer als in Hanoi. Und ähnlich voll, allerdings ist hier die Touristenquote deutlich höher.

Wir spazierten also ausführlich durch die Altstadt von Hoi An, zogen von Cafe zu Café, saßen am Fluss und starrten aufs Wasser.

Heute waren wir dann bei der alten Tempelanlage My Son, etwa eine Autostunde von Hoi An entfernt. Wir hatten keine Lust darauf uns einer Gruppe anzuschließen, also sind wir mit dem Taxi gefahren (und mussten auch nicht so früh aufstehen). Auf dem Rückweg haben wir uns am Strand  absetzen lassen und uns den Tempelschweiß im Meer abgespült.

Abends haben wir uns dann durch die Touristenmassen in der Altstadt und bis ganz zum Ende vom Nachtmarkt gekämpft und dort frisch gegrillten Hummer gegessen. Und dazu Dosenbier getrunken.

Sowohl Hoi An als auch die Tempelanlage My Son hat sich in den letzten 15 Jahren nicht großartig verändert – beides existiert  schließlich schon eine Weile. Es ist allerdings sehr sehr viel voller hier als bei meinem letzten Besuch.

Als nächstes geht es jetzt mit dem Minibus nach Quy Nhon, bzw. an einen Strand 10 Kilometer südlich davon.

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