Landpartie

Rakotzbrücke Kromlau Sachsen

Wenn man ein “neues” Auto hat, dann will man auch damit fahren! Also packten der Chef und ich am Samstag Vormittag etwas zu essen ein und fuhren einmal quer durch Brandenburg nach Sachsen.

Passend zum alten Auto wurde auch ganz altmodisch mit Karte navigiert, wobei es die eine oder andere Herausforderung in Form von Baustellen und Umleitungen gab. Die Back-up-Navigation per Handy funktionierte aber zuverlässig. Allerdings hatten wir Glück, dass wir nur dort auf sie zurückgreifen mussten, wo es auch Handyempfang gab.

Seit ein paar Jahren tauchen auf Instagram immer wieder Fotos dieser einen Brücke auf und so ein Foto wollte ich auch machen, deshalb wurde die Rakotzbrücke im Rhododendronpark Kromlau als Ausflugsziel auserkoren. Das Wetter war besser als erwartet, die Stimmung gut und bei der Brücke waren wir nicht die einzigen.

Mit uns am Ufer des Teiches standen eine russische Großfamilie, eine Gruppe Asiaten, zwei bis drei Pärchen und drei Herren in den besten Jahren in Funktionskleidung und mit umfassender Fotoausrüstung. Wir standen also alle mit den Kameras oder Smartphones im Anschlag, schauten Richtung Brücke und warteten, dass die Leute, die neben der Brücke (also mitten im Motiv) standen, endlich verschwinden würden.

Sie verschwanden aber erstmal nicht. Sondern sie fotografierten sich und dann schauten sie sich die Bilder an und waren offenbar nicht zufrieden und sie fotografierten sich wieder und dann küssten sie sich und dann alles von vorn. Dann gingen sie doch, aber das nächste Pärchen kam und veranstaltete das gleiche Spiel. Danach standen da einfach nur welche rum und guckten. Die Asiaten, die Fotografen und ich wurden langsam ungeduldig, die Russen waren schon weiter gelaufen.

Nach ein paar Minuten waren aber tatsächlich alle weg und die Auslöser der Kameras klickten um die Wette und alle hatten das gleiche (oder doch zumindest ein ähnliches) Bild von der Brücke ganz ohne Menschen gemacht.

Rakotzbrücke Kromlau Sachsen

Wir liefen dann noch kurz durch den Park, aber außer Büschen und Bäumen gab es nicht so viel zu sehen. Auf dem Parkplatz haben wir dann noch ein Fotoshooting mit dem Auto veranstaltet.

VW Bulli

Dann fuhren wir ins benachbarte Bad Muskau zum Essen – das war allerdings nicht der Rede wert.

Einen kurzen Abstecher mussten wir noch nach Friedrichshain machen, für dieses Foto:

Und dann ging es wieder zurück.

Nachdem wir am Samstag Berlin Richtung Südosten verlassen hatten, fuhren wir am Sonntag Richtung Nordwesten.

Das Wetter war wechselhaft und der Weg war das Ziel.

Schon kurz hinter der Stadtgrenze begann die Batterieleuchte zu flackern. Irgendwas ist an nem alten Auto ja immer, aber ich hätte noch ein paar Tage ohne Warnleuchten leben können. Doch zumindest bis das Handbuch da ist.

Laut Internet ist es (vermutlich) entweder ein Wackelkontakt oder ein abgenutzter Regler an der Lichtmaschine. Also hoffentlich keine große Sache. Außer dem Flackern der Leuchte war auch erstmal nichts zu merken.

In den nächsten Tagen wird der Bulli erstmal nur rumstehen und dann werden wir wohl langsam was über Batterien und Lichtmaschinen lernen.

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